Deutsche Erinnerungstage

Brücken zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft?

Erinnerungstage sind immer auch "Geschichtstage", symbolhaft und zentral für die nationale Geschichte. Die Auseinandersetzung damit ist Teil einer Geschichtskultur und zeigt, wie Geschichte im Alltag gegenwärtig ist.

Von den zahlreichen Erinnerungstagen in der deutschen Geschichte werden in diesem Heft drei genauer betrachtet: der 9. November, der wie in einem Brennspiegel positive und negative Ereignisse verdichtet, der 1. September, der den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs markiert und sich später zum "Antikriegstag" entwickelt hat, sowie der 27. Januar, der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau und inzwischen "Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust". Die Beleuchtung der Suche nach einem deutschen Nationalfeiertag, der sich als gesamtdeutsches Symbol eignet, schließt die Ausgabe ab.

Die einzelnen Module können auch jeweils für sich im Unterricht behandelt werden, im Kontext des jeweiligen Ereignisses, auf das sie verweisen. Ergänzt werden die Heftmaterialien durch Tafelbilder, Übersichten und Methodenblätter (zum Thema politische Reden und Plakate) auf der Begleit-CD.