Amen - Halleluja - Kyrie
Zielgruppe: Gemeinde
Bibelstelle: 2. Korintherbrief|Buch Tobit, 13|Markus 10,46-52|Matthäus 15,22|Matthäus 17,14+15|Psalm 146-150|
Reihentitel: Werkstatt Spezial
Ausgabe: 04/2022
Amen: Amen – ein Wort, das unnachahmlich Sicherheit, Verlässlichkeit, Vertrauen ausdrückt. Deshalb schließt z.B. das Vaterunser mit Amen: das Sicherheitssiegel Jesu. Wir drücken es auf das, was wir (die ganze Woche über) gebetet haben und sagen damit: Ja, so ist es! Das gilt! Das ist gewiss und wahr! Wie sicher und gewiss sprechen wir das Amen in der Kirche eigentlich mit?
Halleluja: Wenn nichts so gewiss ist wie das „Amen“ in der Kirche, so schweigt in einer bestimmten Kirchenjahreszeit das „Halleluja“ – in der Passionszeit. Zugegeben – manchmal ist uns nicht zum Halleluja singen zumute. Doch wir singen in der Kirche das Halleluja, weil Gott so große und wunderbare Dinge an uns getan hat. Diese haben Gültigkeit, auch unabhängig von den schrecklichen Nachrichten oder unseren persönlichen Befindlichkeiten. Das Halleluja darf nicht verstummen in keiner Situation, weil Gott allein die Ehre gebührt, wenn wir ihn auch nicht immer verstehen.
Kyrie: Der Ruf „Kyrie eleison“ ist bekannt, so wie das Halleluja und das Amen in der Kirche. Diese Anrufung „Herr, erbarme dich“, findet sich mehrfach im Neuen Testament ...
„Was willst du, dass ich dir tun soll?“ ... Es ist offensichtlich, dass der Mann blind ist. Trotz allem scheint es nötig, dass die Not direkt angesprochen wird. Jesus heilt nicht automatisch, weil wir gläubige Menschen sind. So soll auch unsere Not in jedem Gottesdienst ganz konkret benannt werden im Kyrie und Christe eleison. Das ist der Sinn dieses alten Rufes.
Zielgruppe: | Gemeinde |
Konfession: | evangelisch |
Materialtyp: | Predigt |
Ausgabe: | 04/2022 |
Produktformat: | Editierbarer Materialteil als Word-Dateien. |
Reihe: | 35 |
Reihentitel: | Werkstatt Spezial |