Spuren des neuen Lebens

A: Wenn der Tod überwunden ist – Lukas 24,5b.6
Lesung: Lukas 24,1-12 (Das leere Grab)
Das Alte hinter sich zu lassen und zu neuem Leben aufzubrechen, das fiel nicht nur den ersten Jüngern Jesu schwer. Auch heutzutage bleiben wir oft in unseren Gewohnheiten gefangen, auch wenn sie dem Leben schon längst nicht mehr dienen.
B: Wenn träge Herzen anfangen zu brennen – Lukas 24,25.32
Lesung: Lukas 24,13-35 (Die Emmausjünger)
„Brannte nicht unser Herz“ – ehrlich gesagt: Ich vermisse Menschen in und außerhalb der Kirche, die für ihre Sache, die für das Leben brennen.
C. Wenn man mit anderen Augen sieht – Lukas 24,16.31
Lesung: nochmals Lukas 24,13-35 (Die Emmausjünger)
Wie soll man eigentlich von etwas erzählen, was man gar nicht in Worte fassen kann? Vor dieser Aufgabe stand der Evangelist Lukas, als er am Ende seines Evangeliums von der Auferstehung Jesu berichten soll. Ich bewundere es, wie es ihm gelingt, von dem unsagbaren Geheimnis zu schreiben.
D. Wenn das neue Leben Hand und Fuß bekommt – Lukas 24,39f
Lesung: Lukas 24,36-45 (Jesu Erscheinung vor den Jüngern)
Die besten Gespräche entstehen manchmal, wenn man spät abends noch zusammensitzt, etwa bei einem Seminar oder einer Klausurtagung des Kirchenvorstands. Dann beginnen manche, sehr ehrlich über ihren Glauben zu sprechen ...
E. Wenn die Freude aller Welt gilt – Lukas 24,47.52
Lesung: Lukas 24, 44-53 (Jesu Himmelfahrt)
Was klein begonnen hat, das gilt aller Welt. Aller Welt gilt das Heil, die Hoffnung des Lebens bei Gott. Darum kann der Auferstandene nicht allein bei den Jüngern bleiben. Lukas erzählt davon, wie Jesus am Ende emporgehoben wird. Martin Luther hat das so gedeutet: ...