Hoffen über die Hoffnungslosigkeit hinaus!

Wie ist das bei Ihnen? Haben Sie sich selber auch schon auf diese Endgültigkeit festgelegt oder haben Sie noch Hoffnung für sich, für Ihre Mitgefangenen, Ihre Familien draußen? Fragen Sie sich nicht ständig, wem Sie hier trauen dürfen und ob es überhaupt jemand gibt, auf den Sie bauen können, ohne dass Sie dafür doppelt und dreifach zahlen müssen. Was ist draußen mit meiner Frau, mit meinen Eltern und Freunden? Werden Sie zu mir stehen während der Haftzeit und auch danach? Sind Sie nicht ständig auf der Hut hier drinnen, aus Angst schon wieder betrogen und hintergangen zu werden. Trauen Sie sich zu, neue Wege zu denken und dann auch einzuschlagen, oder haben Sie in erster Linie Angst zu versagen, die finanzielle Misere nicht in den Griff zu kriegen und die Sucht sowieso nicht und vor sich und den anderen und auch der Familie draußen dann dumm da zu stehen? Oder belassen Sie lieber alles beim Alten?